Tagebuch eines Giga-Kriegers by Cube Kid

Tagebuch eines Giga-Kriegers by Cube Kid

Autor:Cube Kid [Kid, Cube]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Minecraft, Gameknight, Spielespaß, Abenteuer, Comic, Fan Fiction, Roman
ISBN: 9783741523663
Herausgeber: Ullmann Medien
veröffentlicht: 2018-06-19T16:00:00+00:00


* Falls ihr es nicht wisst: OP bedeutet Over Powered (superstark).

In einem Computerspiel! Das kann ja nur Betrug sein!

TAG 10

MONTAG - VI

O.k., wir haben also nicht nur ein paar Sachen geplündert, sondern sind dann auch noch Esmeraldas Idee gefolgt und auf die andere Seite der Mauer geklettert.

Wir waren noch voll in Sichtweite des Dorfes und abgesehen von ein paar sonderbaren Tieren war nichts Außergewöhnliches zu sehen. Eines der Tiere war klein, grau und hatte schwarze Ringe um die Augen; eines war dunkelbraun und so groß wie eine Kuh. Seine Hörner waren wirklich beeindruckend. Wir bleiben eine ganze Weile auf der Kaimauer sitzen, genossen den großartigen Ausblick und quatschten. Es blieb uns außer Warten ohnehin nichts zu tun. Die Ritter lasen ihr Tagebuch, und die Pferde hatten sich noch nicht ausreichend erholt. Ihre Ausdauerleiste war erst zur Hälfte gefüllt.

— Wisst ihr was, Leute? Ich glaube, jetzt habe ich alles kapiert, sagte Esmeralda. Ich meine über unsere Welt. Die Erdlinge streiten sich immer noch darüber, ob unsere Welt nun real ist oder nicht, stimmt‘s? Naja, Kalle hat mir erzählt, dass man in ihrem Spiel früher mal ein Pferd reiten konnte, ohne auch nur einmal anzuhalten. Die Pferde besaßen keine Ausdauerleiste und wurden niemals müde. Dann hat der Server die Regeln geändert. Ich glaube, das heißt Aktualisierung. Danach jedenfalls hatten die Pferde plötzlich Ausdauerleisten, damit das Spiel realistischer wurde.

Das ist aber nicht alles, was sie in ihrem Spiel geändert haben. Es gab hier und da jede Menge kleinerer Modifikationen.

Jeden Monat oder alle zwei Monate eine kleine Mod hier, eine kleine Mod da, und ganz plötzlich tauchten die Hellbeeren mit einem ganzen Haufen neuer Rezepte auf …

Mastoc war völlig verwirrt.

— Esmeralda? Worauf willst du hinaus?

— Ich will damit sagen, dass sich ihr Spiel pausenlos veränderte. An einem Tag gibt es keine Eisenrüstung aus dem Ende, am nächsten Tag schon. Aber unsere Welt war immer schon so. Sie ist immer unverändert geblieben.

— Das ist eine sehr interessante Beobachtung, sagte Max. Vielleicht solltest du Philosophin werden.

— Blödsinn, aber ich meine, es muss doch etwas zu bedeuten haben.

— Du behauptest also, dass sich unsere Welt nicht verändert, wandte Mastoc ein, aber was ist dann mit Dorfstadt? Bumbi hat versucht, ein Haus aus Kuchen zu bauen. Aus Kuchen, Esmeralda! Aus Kuchen!

Esmeralda seufzte.

— Das … meine ich doch gar nicht. Ich spreche von den Gesetzen, den Regeln, verstehst du? Ach, vergiss es …

Ich versuchte gerade zu verstehen, was sie überhaupt damit sagen wollte, aber als Mastoc Dorfstadt erwähnte, konnte ich mich nicht bremsen und fragte ihn, was ich dort alles so verpasst hatte.

Er antwortete so schnell und so voller Begeisterung, als habe er schon lange auf diesen Moment gewartet. Die Worte sprudelten wie ein Wasserfall nur so aus ihm heraus …

— Zunächst hat Blatt herausgefunden, wie man bessere Schwerter herstellt, dann hat Winter eine Eule gefunden, schließlich hat Perce eine geheime unterirdische Kammer entdeckt, bewacht von von einem Eisengolem, der versuchte, Pizzas herzustellen … es kann aber auch sein, dass Winter die Eule erst danach entdeckt hat. Ach ja, und die Legionäre haben ein neues Mitglied rekrutiert, ein Mädchen namens Rubinia.



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